„Wir wollen den wachsenden Anforderungen der Arbeitsmedizin auch in Zukunft gerecht werden“, erläuterte Dr. Horst Rühland den Hintergrund für die Renovierungs- und Umbauarbeiten, die kürzlich vorgenommen wurden, um das Werkarztzentrum Oelde in der Spellerstraße zu modernisieren und zu erweitern.
Gemeinsam mit den Kollegen des Ärzteteams und des Sekretariats sowie den Mitgliedern des Vorstands präsentiert er gestern (am 7. Dezember) die Räumlichkeiten. Neben den erweiterten Möglichkeiten und einem frischen Auftritt wurde vor allem in die Technik investiert. „Wir sind auf neuestem Stand und haben zudem den Vorteil der unmittelbaren Nähe zum Krankenhaus und die damit verbundene zusätzliche Möglichkeit der Nutzung der technischen Geräte und des Labors“, so Dr. Rühland.
Mit den Teamkolleginnen Dr. Verena Locher und Dr. Ursula Rocholl berät er die Mitgliedsfirmen in allen Fragen des Arbeits-, Gesundheits- und Unfallschutzes, informiert sie über relevante Rechtsvorschriften und zeigt ihnen gesundheitsbewusstes Verhalten am Arbeitsplatz. „Vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels kommt der konsequenten Betreuung von Mitarbeitern bereits mit Beginn der Ausbildung eine besondere Bedeutung zu“, erläutert Dr. Locher. Gleichzeitig sei es erforderlich, dass aufgrund der demografischen Entwicklung altersgerechte Arbeitsplätze geschaffen werden und ein betriebliches Eingliederungsmanagement mit Unterstützung der Arbeitsmediziner etabliert werde, ergänzt Dr. Ursula Rocholl.
Die Mitglieder des Vorstands Dr. Reinhold Festge (Haver & Boecker), Frank Huneke (E. Holterdorf GmbH & Co.KG) und Ludger Peitzmann (Gea Westfalia Separator GmbH) schätzen die Arbeit der Betriebsärzte. „Die neuen Rechtsverordnungen verlangen von den Arbeitgebern Gefährdungsbeurteilungen und Maßnahmen zum Gesundheitsschutz. Hier ist eine kompetente Unterstützung der Betriebsärzte unerlässlich“, unterstreicht Frank Huneke. Nicht nur die Mitarbeiter vor Ort, auch die Reisenden der international tätigen Unternehmen werden bestens betreut. Dr. Reinhold Festge und Ludger Peitzmann sind froh, dass mit dem Erhalt der Zulassung des WAZ als Gelbfieberimpfstelle die Betreuung der weltweit eingesetzten Mitarbeiter um einen wesentlichen Aspekt erweitert wurde.
Alles in allem blicken die Verantwortlichen zuversichtlich in die Zukunft. Die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr spiegeln die vielfältigen Aktivitäten des Oelder Werksarztzentrums wider.